17 Techniken, um französische Vokabeln zu lernen
Wenn du eine Fremdsprache lernst, hast du sehr schnell eine lange Liste von Vokabeln, die du lernen musst, und du weißt nicht so recht, wie du das anstellen sollst.
Wie organisierst du dich, um die Vokabeln zu lernen? Wie kannst du es schaffen, dich nicht entmutigen zu lassen, wenn du deine Vokabelliste nicht lernen kannst? Ich stelle dir hier 17 Techniken vor, einige, um die richtigen Informationen über die neuen Vokabeln aufzunehmen, andere, um sie zu üben und zu behalten. Die Idee ist, dass du diese Techniken ausprobierst und diejenige auswählst, die für dich am besten funktioniert. Oder dass du mithilfe einiger Prinzipien neue erfinden kannst.
1. EINE LISTE MACHEN
Dies ist die klassischste und auch älteste Technik, bei der du eine Spalte mit den Wörtern auf Französisch und eine weitere Spalte gegenüber mit den übersetzten Wörtern in deiner Muttersprache machst. Dann lerne sie auswendig, indem du den Teil in deiner Muttersprache verdeckst. Wenn diese Technik für dich gut funktioniert, umso besser, es gibt keinen Grund, damit aufzuhören. Ich empfehle dir jedoch, dein Lernen auf 10 bis 15 Wörter pro Tag zu beschränken, da du sonst übersättigt wirst.
Für viele Menschen funktioniert diese Technik jedoch nicht. Und/oder sie ist langweilig. Sehen wir uns daher andere, effektivere und interessantere Ansätze an 😉.
2. SICH NACH DEM KONTEXT FRAGEN
Wenn du auf ein unbekanntes Wort stößt, könnte dein erster Instinkt sein, es im Wörterbuch nachzuschlagen (oder es zu ignorieren 😉). Aber ... schlage es nicht sofort nach. Stelle zuerst einige Hypothesen auf. Wie wir bereits im Artikel Wie man selbstständig an der Rezeption arbeitet und im Artikel Man muss Fehler machen, um zu lernen gesehen haben, ist es wichtig, Annahmen über die Antwort auf eine Frage, die du dir stellst, zu treffen, bevor du nach der Antwort suchst.
Antizipieren ... das hilft dir, die Informationen später besser zu behalten. Du wirst eine Hypothese aufstellen und dann :
Entweder du wirst Recht haben, du wirst dich zufrieden fühlen und dein Gehirn speichert die Information mit einem positiven Gefühl ab (wir behalten neue Informationen, die von Empfindungen begleitet werden),
Oder du liegst falsch und bist überrascht (wir speichern die neuen Informationen, die uns überraschen).
Um dir bei der Formulierung einer Hypothese über die Bedeutung eines Wortes zu helfen, sieh dir den Kontext an.
Was ist das lexikalische Feld (das Thema) des Satzes oder des Absatzes?
Wer spricht da? Mit wem? Worüber wird gesprochen? Worüber wird gesprochen? Mit welchen Mitteln? Von wo aus?
Welche Bedeutung hat das Wort im Satz? Gibt es eine Hervorhebung? Innerhalb des Absatzes? Innerhalb des Textes?
Natürlich ist es nicht immer möglich, die Bedeutung eines Wortes allein aus dem Kontext abzuleiten. Beobachten Sie diese beiden Sätze:
1- Dieser Abgeordnete steht der Entwaldung gleichgültig gegenüber.
2- Die Entwaldung wird eines der Hauptthemen des nächsten Umweltgipfels sein.
Im zweiten Satz ist das Wort Entwaldung leichter zu erraten, weil das Wort im selben lexikalischen Feld (dasselbe Thema) vorkommt.
3. SICH EIN PERSÖNLICHES WÖRTERBUCH ANFERTIGEN.
Das ist ein bisschen das gleiche Prinzip wie bei der Liste, das du nur viel interessanter gestalten wirst 😉.
Du wirst dir ein persönliches Wörterbuch zusammenstellen, in das du eine bestimmte Anzahl von Informationen einträgst. Die Liste der Informationen, die du aufschreiben kannst, ist ziemlich lang, aber du musst nicht jedes Mal alles aufschreiben, einige dieser Elemente werden nur in bestimmten Fällen relevant sein.
Entscheide dich dann, wie du sie ablegen möchtest. Möchtest du die Karteikarten lieber auf Papier oder auf dem Computer? Willst du sie lieber alphabetisch oder nach Themen sortieren? Bevorzugst du Listen oder Mindmaps? Probiere verschiedene Wege aus und denke daran, dass man am besten lernt, wenn man die Ansätze variiert: Audio, Video, Papier, digital, Bild, Bewegung, ...
In den sozialen Netzwerken biete ich dir verschiedene Arten von Vokabelübungen in Video, Bild, Animation und Text an, also vergiss nicht, dich mir auf Facebook, Instagram, LinkedIn, Twitter, Pinterest und YouTube anzuschließen.
Lies auch: Was ist mein Lernstil?
4. SAMMLE DIE FAMILIE DES WORTES.
Du bist in einem Text auf das Wort Sinn gestoßen. Vielleicht hast du das Wort Sinn darin erkannt, mit einem Präfix in-, das oft das Gegenteil bedeutet, und dem Suffix -é, das oft zur Bildung eines Adjektivs verwendet wird. Daraus schließt du, dass sinnlos bedeutet, dass etwas keinen Sinn macht, absurd ist.
Du möchtest dir dieses Adjektiv einprägen, weil es dir sehr nützlich erscheint. Du wirst es daher in dein persönliches Wörterbuch aufnehmen. Es wäre aber sinnvoll, es mit dem Substantiv Sinn zu versehen, das dazu dient, das Adjektiv zu erklären. Du fragst dich, ob es ein Verb gibt, also suchst du im Wörterbuch nach *sinn, aber du siehst, dass es das nicht gibt. Es gibt jedoch das Adjektiv sinnvoll, das das Gegenteil von sinnlos ist und bedeutet voller gesundem Menschenverstand. Die erste Bedeutung des Wortes Sinn (physiologische Funktionen wie Hören und Riechen) lässt dich an das Verb riechen, das Substantiv Empfindung und das Adjektiv sensibel denken. Und so weiter.
Die Gedächtnisforschung zeigt, dass wir Informationen mit Empfindungen (wie Freude oder Überraschung) speichern, das haben wir bereits gesehen. Wir stellen auch Assoziationen her. Wir "hängen" eine neue Information an eine andere, die bereits in unserem Gehirnnetzwerk vorhanden war.
Wenn du also ein neues Wort lernen willst, frage dich, welche anderen Wörter der gleichen Familie du bereits kennst. Versuche, ein oder mehrere Substantive (Sinn, Sensibilität, Empfindung), Adjektive (sinnlos, sinnvoll, empfindlich, sensorisch) Verben (fühlen, sensibilisieren), Adverbien (spürbar) oder sogar Redewendungen (Unsinn, Widersinn, gesunder Menschenverstand, Doppeldeutigkeit) zu finden.
Übung
Betrachte diese Mindmap der Wortfamilie Sinn. Welche Logik erkennst du in der Anordnung der Wörter? Was bedeuten die unterschiedlichen Formen und Farben? Hättest du diese Mindmap anders zusammengestellt? Mach es einfach!
5. SYNONYME, ANTONYME, HOMONYME UND PARONYME ÜBERPRÜFEN.
In der gleichen Idee wie die Wortfamilie kann es interessant sein, mögliche Synonyme, Antonyme, Homonyme und Paronyme zu notieren.
Die Synonyme
Zwei Synonyme sind zwei Wörter mit derselben Bedeutung. Viele Linguisten sagen, dass es keine vollkommen synonymen Wörter gibt, also wird man sagen, dass man von zwei Wörtern spricht, deren Bedeutung so ähnlich ist, dass sie in einem bestimmten Kontext austauschbar sind. Beispiel:
Le soir du Nouvel An, il est pratiquement traditionnel d'être ivre.
Am Silvesterabend ist es praktisch Tradition, betrunken zu sein.
Synonyme, ja, aber nicht ganz aus demselben Register, da betrunken eher in Standardkontexten und betrunken in unterstützten Kontexten verwendet wird.
Die Antonyme
Das ist genau das Gegenteil von Synonymen, Antonym ist also das Gegenstück zu Synonym 🤯 Das Gegenteil von töricht ist: sinnvoll, vernünftig, weise.
Die Homonyme
Das sind Wörter, die zwar die gleiche Aussprache, aber nicht die gleiche Bedeutung haben. Das ist der Fall bei sinnvoll (der gesunden Menschenverstand beweisend) und vermeintlich (der angenommen wird): Eine gute Erklärung soll sinnvoll sein 😁.
Paronyme
Dies sind Wörter, deren Schreibweise sehr ähnlich ist, weshalb man dazu neigen kann, sie zu verwechseln. Zum Beispiel verständnisvoll und verständlich.
6. EIN VERB MIT SEINEN MÖGLICHEN PRÄPOSITIONEN UND ERGÄNZUNGEN NOTIEREN
Wie du sicher schon bemerkt hast, können auf Verben eine oder mehrere Präpositionen folgen, aber nicht immer. Daher ist es hilfreich, wenn du in deinen Karteikarten notierst, welche Präpositionen du mit diesem oder jenem Verb verwenden kannst. Und ein paar Beispiele aufzuschreiben:
Es gibt solche ohne Präposition: Je cherche mes clés, je sens une bonne odeur de café, elle prend un bain,
Ich suche meine Schlüssel, Ich rieche guten Kaffeeduft, Sie nimmt ein Bad,
Es gibt solche mit der Präposition an: il va à la plage, tu penses à tes prochaines vacances,
er geht an den Strand, du denkst an deinen nächsten Urlaub,
Diejenigen, denen die Präposition von folgt: Je m'occupe de mes affaires, il a décidé de partir plus tôt,
Ich kümmere mich um meine Sachen, er hat beschlossen, früher zu gehen,
Verben, auf die je nach Kontext à oder de folgen kann: Le verre est posé sur cette table ou cette table sert de décoration, on ne peut pas poser son verre dessus,
Auf diesem Tisch steht das Glas oder dieser Tisch dient der Dekoration, man kann sein Glas nicht darauf abstellen,
Es gibt Verben, auf die zwei Ergänzungen folgen, mit und/oder ohne Präposition: Cette année, j'ai offert un voyage à mes parents, je parle à mes amis de notre prochaine fête,
Dieses Jahr habe ich meinen Eltern eine Reise geschenkt, ich erzähle meinen Freunden von unserer nächsten Party,
Und dann gibt es Verben, denen mehrere Präpositionen folgen können: je vais à la piscine, il va dans un nouveau restaurant, ils sont allés sur la lune.
ich gehe ins Schwimmbad, er geht in ein neues Restaurant, sie sind auf den Mond geflogen.
😓 Kurz gesagt: Wenn du ein Verb aufschreibst, suche im Internet und in Wörterbüchern nach mehreren Beispielen, um zu sehen, mit welchen Präpositionen sie verwendet werden können.
7. DIE EIGENTLICHE BEDEUTUNG UND DIE BEDEUTUNG DER FIGUR ÜBERPRÜFEN
Es ist sehr selten, dass ein Wort nur eine einzige Bedeutung hat. Wenn du ein Wörterbuch aufschlägst, wirst du feststellen, dass die große Mehrheit der Wörter polysemisch ist: Sie haben mehrere Bedeutungen.
Ich persönlich prüfe gerne, ob ein Wort eine wörtliche und eine übertragene Bedeutung hat, d. h. eine konkrete und eine abstrakte Bedeutung. Die abstrakte Bedeutung ist in der Regel etwas poetisch, und ich merke mir das Wort besser, wenn mich die Verschiebung zwischen der konkreten und der abstrakten Bedeutung zum Schmunzeln bringt oder mich überrascht.
Schau dir zum Beispiel die Definition des Wortes schlucken im Wörterbuch an. Es gibt die konkrete Bedeutung, die sich auf den Mechanismus bezieht, der eine Speise durch den Rachen in den Magen befördert. Aber das Wort hat auch mehrere abstrakte Bedeutungen, wie z. B. etwas zu akzeptieren, etwas zuzulassen. Ich habe Schwierigkeiten, seine Erklärung zu schlucken. Als ob ich diese Erklärung in den Magen bekommen müsste, um sie zu verdauen, um sie akzeptieren zu können. Ich lade dich ein, dir das Video auf Instagram anzusehen:
8. AUF FALSCHE FREUNDE ACHTEN
Ein falscher Freund ist ein Wort in einer Fremdsprache, das einem Wort in deiner Muttersprache sehr ähnlich ist, aber nicht die gleiche Bedeutung hat.
Zum Beispiel hat sensibel im Englischen nicht dieselbe Bedeutung wie sensibel im Französisch. Im Englischen bedeutet das Wort sinnhaft 😉, und im Französischen bedeutet es "der Gefühle tief empfindet".
9. DIE KONNOTATION AUFGREIFEN
Konnotation ist ein "Bedeutungseffekt", der über die Bedeutung des Wortes hinausgeht. Im Allgemeinen spricht man von positiver und negativer Konnotation. Beobachte diese beiden Sätze:
Je suis arrivé en retard à la cérémonie à cause des travaux de voirie.
Ich kam wegen der Straßenarbeiten zu spät zur Feier.
Je suis arrivé en retard à la cérémonie à cause des travaux de voirie.
Ich kam wegen der Straßenarbeiten zu spät zur Zeremonie.
Beide Ausdrücke geben eine Idee der Ursache wieder, aber sie haben nicht die gleiche Konnotation, was die Bedeutung des Satzes ändert. Im ersten Satz ist die Konnotation negativ, ich bedaure, dass ich zu spät gekommen bin. Im zweiten Satz ist die Konnotation positiv, ich bin froh, dass ich zu spät gekommen bin, das hat mir einen langweiligen Teil der Zeremonie erspart.
10. EINE PARAPHRASE BILDEN
Eine Paraphrase ist ein Satz, der verwendet wird, um eine Erklärung zu geben. Man kann einen Text paraphrasieren, d. h. mit mehr Wörtern sagen, was bereits im Text gesagt wurde. Man kann sie auch verwenden, um ein Wort zu erklären, z. B. um eine Definition zu geben.
Beispiel: Konfrontieren bedeutet, dass man bereit ist, sich etwas Schwierigem zu stellen, sich dieser Sache oder Person auszusetzen.
Je n'ai pas rendu mon rapport à temps, je dois donc faire face à la colère de mon chef. Ce matin, j'ai décidé de braver le froid et de faire un jogging autour du lac.
Ich habe meinen Bericht nicht rechtzeitig abgegeben, also muss ich mich dem Zorn meines Chefs stellen. Heute Morgen habe ich beschlossen, der Kälte zu trotzen und um den See zu joggen.
Eine Paraphrase zu machen ist auch eine hervorragende Strategie, um sich verständlich zu machen. Stell dir vor: Du findest das Wort nicht, das du gerne verwenden würdest, also machst du eine Umschreibung, um dich zu erklären.
Deshalb ist es wichtig, diese Technik zu üben, anstatt einfach nach der Übersetzung des Wortes in deiner Muttersprache zu suchen. An dem Tag, an dem du auf Französisch kommunizieren musst, wirst du diese wertvolle Fähigkeit brauchen. Schlage also das Wort, das du nicht verstehst, in französischsprachigen Wörterbüchern nach und schreibe dann eine Definition des Wortes mit deinen eigenen Worten.
11. DAS LEXIKALISCHE FELD SAMMELN
Das lexikalische Feld eines Wortes ist eine Sammlung von Wörtern im gleichen Themenbereich, die im gleichen Kontext verwendet werden können.
Zum Beispiel könnte man für das Wort Impfstoff folgende Wörter sammeln: Impfung, Epidemie, Arzt, Termin, Dosis, Auffrischung, Virus, vermeiden, Ansteckung, Eindämmung, Regierungsmaßnahmen, widerspenstig, Impfgegner, Vaccinodrom, ...
Du kannst sie in Form einer Mindmap sammeln, indem du sie in Untergruppen mit einer persönlichen, für dich sinnvollen Strukturierung anordnest.
Oder du kannst einen Text schreiben, in dem du sie zusammenhängend sammelst:
Gestern bin ich zum nächsten Vaccinodrom gefahren, um meine dritte Dosis des Impfstoffs gegen COVID zu erhalten. Am Eingang gab es eine Demonstration, die von Leuten angeführt wurde, die sich den jüngsten Maßnahmen der Regierung widersetzten. Ich kann verstehen, dass sie Impfgegner sind, aber ich weiß nicht, welche andere Lösung es gibt, um dieser Epidemie ein Ende zu setzen ...
12. NACH DER ETYMOLOGIE SUCHEN
Die Etymologie eines Wortes zu kennen, seine Geschichte zu kennen und zu verstehen, wie es sich im Laufe der Zeit entwickelt hat, kann dir helfen, es dir zu merken. Einige Hinweise findest du in Online-Wörterbüchern. Wenn du aber mehr Details suchst, findest du sie auf der Website des Centre National de Ressources Textuelles et Lexicales (CNRTL), die kostenlos ist, oder im Dictionnaire historique de la langue française (kostenpflichtig), das als Papierversion oder als App für Smartphones und Tablets erhältlich ist.
Die Etymologie eines Wortes ist nicht immer sicher: Wenn du keine klare Erklärung findest, nutze die Gelegenheit, um deine eigene Geschichte zu erfinden, stelle dir vor, wie sich die Bedeutung von ihrem Ursprung bis zu ihrer heutigen Bedeutung entwickelt haben könnte.
Ich lade dich auch dazu ein, mir in den sozialen Netzwerken zu folgen, wo ich regelmäßig Videos über die Etymologie von umgangssprachlichen Wörtern (auf Instagram), Standardwörtern (auf Facebook) und unterstützten Wörtern (auf LinkedIn) poste.
13. SICH DAS WORT ANEIGNEN
Wenn du einem neuen Wort begegnest, stelle dir vor, in welchem Kontext du es verwenden kannst. Schau dir deinen Alltag und dein Berufsleben an und erfinde einen Satz, den du tatsächlich sagen könntest.
Wenn ich zum Beispiel eines der "Wörter des Tages" auf Le Robert nehme, "Meme": Ich finde, dass Meme wie Alkohol sind, man sollte sie in Maßen genießen.
Es ist wichtig, sich die Wörter anzueignen, um sie selbstbewusst verwenden zu können, insbesondere Wörter, die ein wenig zu abstrakt oder vage sind.
(...) Je nach Glauben und sozialer Situation gibt man abstrakten Wörtern wie Freiheit, Fortschritt, Demokratie, Wissenschaft oder Religion nicht die gleiche Bedeutung ... Die Definition abstrakter Wörter variiert je nach Situation (wer spricht? Welche Meinungen hat er?) und Rede (ich schrecke ab, überzeuge, kritisiere usw.).
Jacqueline Picoche, Didactique du vocabulaire français, Seite 85.
Übung
Auf LinkedIn schlage ich dir eine immer wiederkehrende Übung vor, die "la boîte à mots creux" heißt. Ich schlage dir ein Wort "creux" vor, das eine sehr abstrakte Bedeutung hat, und bitte dich, eine persönliche Definition dafür zu finden:
14. ZEICHNEN ODER INS BILD SETZEN
Wenn du gerne zeichnest, füge deinem persönlichen Wörterbuch eine kleine Zeichnung hinzu, die das Wort darstellen kann. Bei konkreten Wörtern ist das natürlich einfacher, aber versuche es auch mit abstrakten Wörtern. Gib ihnen eine persönliche Darstellung.
Du kannst auch auf Unsplash oder Pexels nach Bildern suchen. Wenn du das Wort in die Suchleiste eingibst, kannst du sehen, wie die Fotografen eine Idee darstellen wollen.
In der vorherigen Übung (die Hohlwortbox) habe ich nach Bildern mit dem Stichwort "reich" gesucht, und hier sind einige Bilder, die vorgeschlagen wurden:
15. MIMER
Dies ist eine Technik, von der ich schon oft gehört habe, um das Gedächtnis zu trainieren. Es geht darum, ein Wort, das du dir zu merken versuchst, mit einer Geste zu verknüpfen. Mach das Experiment: Wähle eine Liste mit zehn Wörtern und gib ihnen die entsprechenden Gesten. Schau, ob du dich besser an sie erinnern kannst.
16. SPIELE IM INTERNET MACHEN
Du kannst Vokabeln üben und trainieren, indem du Spiele im Internet machst oder deine eigenen Spiele mit den Vokabeln, die du lernen musst, erstellst.
Bestehende Spiele
Mehrere Internetseiten bieten bereits Vokabelspiele an :
TV5monde.com > französische Sprache > jouer avec le français.
Mots croisés (Kreuzworträtsel)
Zum Selbermachen
Du kannst Online-Tools verwenden, um deine eigenen Spiele und Übungen mit deiner Vokabelliste zu erstellen:
Wortwolke mit WordArt
Kreuzworträtsel, Lückentexte, Memory und viele andere Arten mit LearningApps.
Du möchtest zum Beispiel idiomatische oder eingefrorene Ausdrücke wie "auf der Zunge zergehen" oder "der Katze den Mund verbieten" üben. Du kannst die Anwendung "paarweise ordnen" wählen, bei der du einen Teil des Ausdrucks auf der ersten Karte ("auf der Zunge") und den zweiten Teil auf einer anderen Karte ("von der Zunge") einträgst. Das System mischt dann die Karten und du musst sie neu zusammensetzen.
Probiere diese Übung mit Ausdrücken aus, die die Wörter "Katze" und "Zunge" enthalten- Essaye cet exercice avec des expressions contenant les mots "chat" et "langue" -
17. IN EINEN KONTEXT STELLEN
Eine Geschichte erzählen
Ich habe an einem Tag an einem Workshop zum Thema "Gedächtnis" teilgenommen. Die Moderatorin gab uns eine Liste mit zehn Wörtern, die wir uns merken sollten. Etwas später bat sie uns, diese wiederzugeben. Ich konnte mich an drei von ihnen erinnern.
Zweite Übung, wieder 10 Wörter, aber dieses Mal bat sie uns, eine Geschichte zu erfinden und sie einem Partner zu erzählen. Etwas später erzählte ich meine Geschichte und erinnerte mich ohne zu zögern an acht Wörter.
Schreibe einen Mini-Dialog
Dies ist die gleiche Idee wie die Geschichte, aber dieses Mal kannst du dir mehrere Personen vorstellen, die diskutieren, debattieren, argumentieren, protestieren, betteln, feilschen, deklamieren, ... Schaffe eine möglichst reichhaltige und detaillierte Situation.
Schreibe ein Gedicht
Und wenn du eine literarische Ader hast, schreibe ein Gedicht ...
WIE VERHÄLTST DU DICH, WENN DU AUF EIN NEUES WORT STÖSST?
Um es kurz zu machen, hier ein Ablauf, den du befolgen kannst, wenn du auf ein neues Wort triffst:
Erkenne, dass du das Wort nicht kennst, und halte inne.
Ist das Wort im Satz wichtig? In dem Absatz? Innerhalb des Textes? Gelingt es dir, die Bedeutung des Satzes zu verstehen, ohne das Wort zu verstehen?
Versuche, die Bedeutung des Wortes abzuleiten :
durch den Kontext oder das lexikalische Feld im Satz und im Absatz,
schau dir die Struktur des Wortes an: Gibt es eine Silbe, die du erkennen kannst?
Schlage das Wort in einem deutschsprachigen Wörterbuch nach (kein zweisprachiges Wörterbuch; übersetze nicht in deine Muttersprache). Schau dir die verschiedenen Bedeutungen des Wortes an. Suche in den Beispielen im Wörterbuch nach demjenigen, das dem Satz, in dem du das Wort gefunden hast, am nächsten kommt.
Wenn du es nicht findest oder du es zwar findest, aber dadurch die Bedeutung nicht verstehst, notiere mehrere Wörter um das Wort herum in dem Satz und suche allgemeiner im Internet. Vielleicht ist das Wort Teil einer Redewendung.
Trage das Wort in dein persönliches Wörterbuch ein, zusammen mit den Informationen, die du für interessant hältst (Umschreibung oder Definition, Familie, Synonyme, Antonyme, Homonyme, Paronyme, Präpositionen, konkrete Bedeutung, abstrakte Bedeutung, falsche Freunde, Konnotation, lexikalisches Feld, Etymologie).
Übt den Gebrauch des Wortes (Internetspiele, Zeichnen, Pantomime, eine Geschichte erzählen, einen Mini-Dialog, ein Gedicht schreiben)
DIE BEDEUTUNG DES WORTSCHATZES
Zwischen Grammatik, Verständnis, Wortschatz und Aussprache fiel die Wahl schwer! Und wenn es alles auf einmal wäre?
Das vermeintliche Hauptziel einer Person, die Französisch lernen möchte, zu erinnern, nämlich zu kommunizieren. Sich verständlich machen. Zu teilen. Und es stellt sich heraus, dass der wichtigste Aspekt tatsächlich der Wortschatz ist. Es ist logisch: Um zu kommunizieren und verstanden zu werden, muss man zuerst die Wörter kennen, dann muss man sie aussprechen können und schließlich muss man sie so anordnen können, dass ein verständlicher Satz entsteht.
Viele Lehrer und viele Schüler sind jedoch nach wie vor auf die Grammatik fixiert. Weil die Grammatik der schwierigste Aspekt ist, stellen sie sich vor, dass sie der wichtigste Aspekt ist. Das ist es nicht, nicht wenn dein Ziel die Kommunikation ist. Wenn dein Ziel ist, die Sprache um der Sprache willen zu lernen, dann ist das eine andere Geschichte 😉.
Das Lernziel
Apropos Ziel ... In diesem Artikel gebe ich dir Techniken zum Vokabellernen an die Hand und führe viele einzelne Beispiele an. Ich glaube aber, dass es effektiver ist, Vokabeln im Zusammenhang mit einem größeren Ziel zu lernen. Warum musst du Französisch lernen? Wofür brauchst du es?
Geht es darum, eine Reise in ein französischsprachiges Land vorzubereiten? Dann recherchiere und stelle dir die Vokabeln vor, die du brauchen wirst. Schau dir Videos über das Land an, das du besuchen wirst (natürlich auf Französisch 😉), lese Broschüren und notiere dir den Wortschatz.
Auf all das gehe ich in den Artikeln Wie man Ziele setzt und Wie man eine Aufgabe ausarbeitet ausführlicher ein.
Den Stil variieren
Wir haben es bereits im Artikel Welcher Lernstil ist mein Stil gesehen; um dein Lernen so effektiv wie möglich zu gestalten, variierst du am besten deine Herangehensweisen. Lesen, hören, schauen, sprechen, sich bewegen, zeichnen, pantomimisch darstellen, singen, deklamieren, argumentieren, ...
Also, welche Techniken hast du ausprobiert? Welche hat dir am besten gefallen? Welche hat dir nicht gefallen? Welche wirst du wieder ausprobieren? Erzähle in den Kommentaren 💬.
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Bis bald,
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Bolg : Französisch lernen
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